Frage:
Welche Stadtteile von Berlin sollte man meiden, wenn man nicht von Rechtsradikalen erschlagen werden möchte?
2010-08-22 06:38:46 UTC
Laut Statistik und Zeitungsberichten sollte man auf jeden Fall Marzahn, Hellersdorf, Köpenick usw meiden, weil dort die NPD mit bis zu 8% punktet und dort die meisten rassistisch motivierten Überfälle stattfinden - und welche Gegenden sind noch berühmt berüchtigt und sollten besser nicht betreten werden?
Und welche Gegenden sind dagegen sicher?
Zwölf antworten:
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2010-08-22 09:06:30 UTC
Ich weiss ich werde jetzt endlos Daumen nach unten bekommen, aber ich bin selbst Berliner und Ausländer. Also ich weiss wovon ich hier rede.

Zu Deiner Frage. Natürlich wirst Du in keinem Bezirk in Berlin "erschlagen". Ich weiss du hast es etwas überspitzt formuliert.

Brennpunkte rechtsextremer Aktivitäten sind: Pankow,Weißensee, Lichtenberg, Karlshorst, Hellersdorf, Helle Mitte, Schönenweide,Marzahn, Altglienicke,Hohenschönhausen, Treptow und Köpenick. Also ich würde diese Bezirke meiden ( ich selber gehe da nie hin ). Hier ein Artikel dazu: http://www.taz.de/1/berlin/artikel/1/bezirke-zaehlen-rechte-uebergriffe/

Die empörten Antworten der user sind natürlich verständlich, da sie ja selbst nicht betroffen sind, und warscheinlich nicht wissen, wie man sich in solchen Umgebungen als Ausländer fühlt.

Aber ich muss am Ende noch erwähnen, dass der Rest von Berlin absolut Multikulti ist und Du 1000 prozentig sicher bist! Ich empfehle hier mal meine Lieblingsbezirke, die auf jeden Fall mal abchecken solltest: Kreuzberg, Neukölln, Prenzlauer Berg, Mitte,Fridrichshain, Tiergarten, Wedding, Charlottenburg, Wilmersdorf um nur mal einige zu nennen.

Grüße Ritso.

PS : Dein Kumpel übrigens hat Recht, Spandau ist sehr asozial, würde ich auch wegen der schlechten UBahn Anbindung meiden. Und Du hast Recht der Südwesten ist wirklich der Beste Ort um zu wohnen. Wilmersdorf und Zehlendorf sind hier besonders empfehlenswert.
Petra01
2010-08-22 13:41:41 UTC
Du hast ja ein seltsames Berlin-Bild. Ich war schon mehrfach in den genannten Stadtbezirken, und du wirst es nicht glauben: ich bin nicht erschlagen worden, sondern erfreue mich bester Gesundheit!
2010-08-22 13:45:07 UTC
Da fragt man sich doch wer hier ein Feindbild hat.



Rassistisch motierte Überfälle enden nicht immer in erschlagen werden, außerdem gibt es noch genug andere Kulturen in diesen Stadtteilen die Probleme mit anderen Kulturen haben, daher sollte man nicht alles dem Rechten Lager zuschieben.

Das würde die Problematik zu sehr vereinfachen.
xe dd
2010-08-23 18:46:15 UTC
Wie wärs mit Wismar-Friedenshof?

Da hat sich jemand innerhalb seines Architekturstudiums engagiert, und wurde dadurch exmatrikuliert.

Die interessante Geschichte, siehe ...
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2010-08-23 16:09:07 UTC
bei aller migrantensymphatie!

deine frage verwundert mich ein wenig.

selbstredend ist berlin eine genauso sichere stadt wie jede andere auch.in vielen dingen halt nur viel schöner!!!

brauchst du eine schönen stadtteil dann gönn dir Frohnau im norden berlins.falls du ja pferde mehr magst als menschen(mit verlaub).

ich frag mich nur manchmal warum man im ausland auch ausländerfeindlich angesehen wird obwohl man gar kein deutscher ist???!!!!
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2010-08-22 13:45:33 UTC
das ist totaler Blödsinn, die Bezirke sind nicht gefährlicher als andere
ricardo
2010-08-23 19:54:14 UTC
Hallo, man kann sagen das die Innenstadt, also der Innenstadtring am belebtesten und relativ ungefährlich ist. Das ist definiert durch den S-Bahnring und auch die Berliner Umweltzone.

Sonst gibt es in Berlin kaum Skins und Rechte, klar, ein paar gibt es immer, aber das sie wem angreifen gibt es so nicht. In Berlin hat hat man das Gewalt und Kiminalitätsproblem hauptsächlich mit den Migranten, hier fast durchweg männlich bis 25 und mit arabisch/moslemischen Hintergrund.

Es ist auch so wie schon geschrieben, das viele Bezirke recht groß sind, teilweise mit mehreren hdt. tsd. Einwohnern. Es gibt Gegenden wo es "gefährlicher" ist und andere sind sicherer, aber das kann man wie fast überall an der Sozialstruktur festmachen. Umso mehr Arme und so wahrscheinlich wird Kriminalität. No go areas gibt es schon, also es ist nicht so das zwingend was passieren muss, aber...

Mit NPD Wählern hat das nichts zu tun, im Gegenteil, meist wird NPD in "bürgerlichen" Gegenden gewählt, die Leute sind zwar national patriotisch, vlt. auch rechtsnational, aber nicht gewalttätig.

Bleibe einfach auf Hauptstrassen, renne nachts nicht durch Parks und einsame Strassen, meide als Frau Neukölln und Wedding nachts. Suche einfach die Nähe von anderen Menschen, dann passiert auch nichts. Pass auf deine Drinks auf, liquid ecstasy, laufe nicht mit irgendwelchen Leuten mit.

Besser immer zu weit unterwegs.



Berlin ist einfach eine große Stadt, gefährlicher als andere Metropolen ist sie nicht, aber ist gibt eben bestimmte Problematiken wie man sie auch in Rom, Paris und London hat.



Rechte Überfälle sind fast ausgeschlossen, eigentlich gibt es das nicht in Berlin.
2010-08-22 13:41:34 UTC
du brauchst gar nix in berlin zu meiden.. da laufen doch überall schon so viele türken, albaner etc.etc. rum und die leben doch auch noch

doofe frage -.-
julchen
2010-08-24 12:15:05 UTC
Ich weiß ja nicht, welchen Hintergrund die Frage hat.

Also...bin in Berlin geboren und aufgewachsen, natürlich gibt es gerade im Ostteil der Stadt Gegenden, in denen es mehr "Braune" gibt, gleich und gleich gesellt sich gerne. Allerdings lebe ich im Wedding (ja, dazu bekenne ich mich auch), und selbst hier kommt es zu fremdenfeindlichen Übergriffen, denn auch hier leben Fascho´s. Man kann überall in Berlin auf Ausländerhass treffen, aber am schlimmsten ist wohl eher in den östlichen Randbezirken, wo halt keine oder wenige Ausländer leben. Da haben die Leute natürlich die meisten Vorurteile, sind selbst demotiviert und lassen das dann "andersartigen" aus, denn irgendeiner muß ja schuld sein. Berlin ist eine Großstadt, da gibt es überall die verschiedensten Gesinnungen, aber Bezirke, die komplett gemieden werden müssen gibt es nicht, egal wovor man sich fürchtet. Ist ja auch nicht gerade so, daß der öffentliche Nahverkehr als sicher gelten würde.
Maeve Dragon
2010-08-22 16:15:25 UTC
Berlin ist nicht nur die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland, sondern auch mit 3,4 Millionen Einwohnern auch ihre bevölkerungsreichste Stadt. Mit 5,96 Millionen Einwohnern in der Metropolregion ist Berlin die zweitgrößte Stadtregion in Deutschland. Berlin ist ein eigenständiges Bundesland, das komplett vom Land Brandenburg eingeschlossen ist.

Eine Insel also.

Berlin ist relativ gefährlich, besonders in den Einwanderergebieten. Da geht man als Frau besser nicht sexy gekleidet spazieren.

Rechtsextremismus ist eher nicht so oft anzutreffen, aber in Hellersdorf und Mahrzahn dann doch häufiger, die Stadtteile sind nicht so toll, weil abgelegen und darum auch nicht gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen... .

Charlottenburg, Wilmersdorf, Zehlendorf, Steglitz, Tiergarten, Wedding sind verkehrsmäßig günstiger..

Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.
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2010-08-28 19:51:40 UTC
es gibt ein paar skins in marzahn, aber die ost-bezirke wie hellersdorf oder marzahn sind sowieso die häßlichsten in berlin , da fahren noch nicht mal deutsche hin, also warum sollen "nicht-weiße" das risiko eingehen da hinzufahren, gibt ja nichts zu sehen da. sonst bleibt und ist berlin deutschlands multi-kulti stadt nr.1 !! allein schon wegen der abwechslung hier, gibt ja nicht nur türken als ausländer wie in anderen dt. städten die bloß türken und serben haben
2010-08-22 13:40:20 UTC
Also, der ganze Osten auf jeden fall glaub ich. Ich kenne mich in Berlin aber nicht so aus.



Nachtrag:Geh vielleicht nach Kreuzberg. Das gilt zwar auch nicht als sicher, aber für multi-kulturelle Personen ist es vielleicht sicherer als Marzahn oder so Stadtteile mit vielen Skinheads halt.

Eine irische Lehrerin von mir hat da mal 2 Monate gewohnt und der hats gefallen. Ist ihr auch nix passiert, obwohl sie weiß ist.


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